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"Schlemmen wie bei Königen" versprach Hotelier Albert Aulinger im Hotel "Admira" den Gästen.
von Jürgen Wilke

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WEIDEN. "Admira"-Chef Albert Aulinger löste sein Versprechen ein, denn er konnte im Rahmen eines Benefiz-Dinners im Restaurant "Lobster" die sympathische Sterneköchin Léa Linster aus Luxemburg verpflichten, die für 70 bis 80 Gäste ein fünfgängiges Gourmetmenü zauberte. Und königlich zuzubereiten versteht Léa Linster, denn seine Königliche Hoheit, Großherzog von Luxemburg und Deutschlands Staatsoberhaupt (wenn auch kein König), Bundespräsident Joachim Gauck konnte sich schon von der königlichen Kochkunst überzeugen lassen. Beim Benefiz-Dinner im "Lobster" zauberten Léa Linster und eine Weidener Kochexpertin gemeinsam: Waltraud Witteler, Autorin, Pharmazeutin, Wildkräuterjägerin und bekannte Köchin ist seit 2008 mit Léa Linster sehr gut befreundet und vermittelte den Besuch der Luxemburgerin bei Albert Aulinger im Hotel Admira.
Beim Gourmetmenü im "Lobster" spielten Kräuter eine große Rolle, die Waltraud Witteler aussuchte. Auf der exquisiten Speisekarte des Abends stand: "Sablés mit Parmesan und Pistazien", "Roher Spargelsalat und gebratener Saibling auf Salsa", "Gelée de Poulette et de Foie Gras Mesclun", "Gegrilltes und anschließend gedämpftes Kalbsfilet mit Morcheln und Kartoffel-Mousseline", "französischer Käse", "Crème Brulée", und schließlich "Sautierte Erdbeeren mit Basilikum und Madelaine".
Seit mehr als 25 Jahren kocht Léa Linster auf konstant hohem Niveau, immer mit Michelin-Stern und immer mit ganz viel Liebe. 1989 erkochte sie den "Bocuse d'Or", die höchste Auszeichnung für Köche -- als erste und bisher einzige Frau -- sie wird seit 1987 ohne Unterbrechung im Guide Michelin mit einem Stern ausgezeichnet. Léa Linster besitzt in ihrem Heimatland Luxemburg neben ihrem Sternerestaurant, einem Bistro-Pavillon und dem "Caffe Madeleine" auch einen Weinberg. Sie schreibt seit über zwölf Jahren eine Rezept-Kolumne in der "Brigitte" und ist oft im ZDF dabei, wenn "Lanz kocht" oder die "Küchenschlacht" ausgestrahlt wird.
Der Reinerlös aus Verzehr von Speisen und Getränken kommt "Sauti Kuu" zugute, einer Stiftung, die Kindern in aller Welt Perspektiven geben will. Ein weiterer Höhepunkt des Abends war eine "Zeremonie" der besonderen Art. Der Wahl-Weidener Wade Burkhart aus Chattagooga (Tennessee) züchtet Fuchsien. Die Beeren und Blüten dieser Pflanze können auch zum Kochen verwendet werden. Wade Burkhart taufte an diesem Abend eine von ihm gezüchtete Fuchsie auf den Namen: 'Léa Linster'. Burkhart ist beruflich bei der Firma Witt Weiden im Rechnungswesen tätig und arbeitet als Hobbyzüchter von Fuchsien mit der Gärtnerei Gloßner zusammen. Léa Linster schwärmt von der nach ihr benannten, herrlichen Blume: "Man muss sie nicht essen, man kann sie auch nur betrachten. Die Blüte ist rosa-violett, und violett ist die Farbe meines Restaurants in Luxemburg."


Quelle: Rundschau, 12.07.2012

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