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Fuchsie namens Anna

Pflanzen Viele Bewunderer kamen zur diesjährigen Ausstellung der Lehmeiers.

EICHENHOFEN. In diesem Jahr war es Bürgermeister Eduard Meier, der als Pate die neue Fuchsie namens „Anna Gloßner“ vorgestellt hat. Seit 22 Jahren lädt die Familie Oskar und Christa Lehmeier im Juni zur Fuchsienausstellung in ihren Garten ein. Zusammen mit dem Freundeskreis Nürnberg wurde wieder eine große Vielfalt an Fuchsiensorten gezeigt. So mancher Liebhaber konnte sich mit besonderen Züchtungen eindecken.
Unter den vielen Bewunderern der Ausstellung war auch Wade Burkhart. Er ist unter den Fuchsienfreunden kein Unbekannter mehr. Seit zehn Jahren ist er der Züchter schlechthin. „Wer sich einige Jahre mit der Fuchsienkultur beschäftigt hat und mit der Auswahl im Katalog nicht mehr zufrieden ist, wird irgendwann den Wunsch haben, einmal eigene Versuche mit der Kreuzung ausgesuchter Arten und Sorten durchzuführen“, erklärt er sein Hobby.
Das mache enorm viel Spaß, verlange aber neben Geduld und Zielstrebigkeit auch Erfahrung, geeignete Kulturräume und konsequente, verantwortungsvolle Tagebuchführung. Seine letzte Züchtung, die „Anna Gloßner“, habe er aus der „Mutter“ namens 'Freundeskreis Nürnberg' und dem „Vater“ mit dem weniger einfallsreichen Sämling B1193 gezogen. Heraus kam eine stehend buschige Fuchsie mit einfacher Blütenform.
Als Namenspatronin diente Burkhart die dreijährige Tochter der gleichnamigen Gärtnerei in Weiden, die ihn bei der Züchtung unterstützt, wie er dem Neumarkter Tagblatt verriet. Zu der Ausstellung gehört Jahr für Jahr die Taufe, die diesmal von Bürgermeister Meier als Pate vorgenommen wurde. Das Gemeindeoberhaupt erinnerte daran, dass im Garten der Familie schon zwölf Taufen stattgefunden hätten, bei denen die Blumen Namen bekannter Persönlichkeiten bekommen hatten.
Als Geschenk zitierte der Bürgermeister ein Gedicht von Klaus Ender zur Fuchsie, bevor er feierlich einen Schluck Sekt über die Pflanze spritzte. Die dreijährige Anna, die bei der Taufe dabei war, zeigte sich zwar eher unbeeindruckt. Dafür konnten sich die vielen Erwachsenen an der Pracht und Vielzahl der Fuchsien vier Tage lang nicht satt sehen.

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Quelle: Neumarkter Tagblatt, 17.06.2012

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