Frankfurt. Fuchsien sind farb- und formenreich, ausdauernd und langlebig, genügsam, bescheiden, es gibt sie als Staude, Strauch oder Hochstamm. Viele Blumenfreunde sind fasziniert von den aus Südamerika und Neuseeland stammenden Pflanzen, und das schon seit langer Zeit. Vor 25 Jahren, am 5. September 1981, gründete sich im Palmengarten die Deutsche Fuchsien-Gesellschaft, damals mit 77 Mitgliedern. Eine der treibenden Kräfte unter ihnen war der langjährige Palmengärtner Hubertus Gog, der noch heute Zweiter Vorsitzender des Vereins ist. Mittlerweile haben sich rund 1000 Fuchsienfreunde aus Deutschland und dem angrenzenden Ausland unter dem Dach der Gesellschaft zusammengefunden. Viele von ihnen waren gestern in den Palmengarten gekommen, um am Ort der Gründung das erste Jubiläum zu feiern.
In der Galerie sind dafür bis zum 30. Juli viele verschiedene Fuchsien-Arten ausgestellt. Unter ihnen auch die schönste Neuzüchtung des Jahres von Wade Burkhart aus Weiden, die zur Feier des Tages auf den Namen „Frankfurt 2006“ getauft wurde. Eine weitere Pflanze erhielt das Taufwasser vom argentinischen Generalkonsul in Frankfurt, Jorge Stok Capella, selbst ein Fuchsienliebhaber, der mit der Gesellschaft schon seit der Bundesgartenschau in Frankfurt im Jahr 1989 verbunden ist und die Pflanzen selbst im Garten hat. Die Neuzüchtung trägt künftig den Namen „Argentinien“.
Quelle: Frankfurter Neue Presse, 22.07.2006
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